Heidelbeeren-Kokos-Törtchen
Hier kommt es endlich, das versprochene Rezept für das tolle frisch fruchtig leckere Sommertörtchen. Alle, die es am Wochenende probieren durften, warten bereits darauf und deshalb gibt es heute auch kein langes Gequatsche, wir steigen gleich ins Rezept ein… Keine Angst, das Törtchen sieht kompliziert aus, ist aber gar nicht so schwer herzustellen. Was ihr in jedem Fall benötigt, ist eine Silikonform mit 6 halbrunden Vertiefungen mit 7 cm Durchmesser, ein Ausstechförmchen in der gleichen Größe und eine rechteckige Form für den Teig etwa 35 x25 cm.
Die Creme müsste ihr als erstes zubereiten, da sie mindestens 3 Stunden kühlen muss. Eventuell auch bereits am Vortag zubereiten. 3,5 Blätter Gelatine in kaltem Wasser einweichen. 200 ml Heidelbeersaft (entweder selbst gemacht oder gekauft als ungezuckerten Direktsaft. Bekommt ihr im Reformhaus) mit 140 g Zucker aufkochen und über 3 verquirlte Eier gießen, kräftig mit dem Schneebesen aufschlagen. In den Topf zurückschütten und vorsichtig wieder erhitzen, dabei weiter schlagen bis die Masse dick wird. Die ausgedrückte Gelatine unterrühren und abkühlen lassen. 70 g kalte Butter mit dem Stabmixer unterarbeiten. Die Masse in die Förmchen füllen und in den Kühlschrank stellen. Tipp: Da die Form recht instabil ist, stellen wir sie vor dem Füllen auf ein Brettchen und bekommen das Ganze so auch unfallfrei in den Kühlschrank.
Für dieses Törtchen haben wir einen Mandel-Kokos-Biskuit gebacken. Natürlich funktioniert es auch mit einem ganz normalen Biskuit oder mit Haselnüssen oder oder oder…..
2 Eiweiße steif schlagen und 60 g Puderzucker nach und nach zugeben. 10 g Mondamin, 25 g Kokosraspel und 25 g gemahlene Mandeln vorsichtig mit dem Teigschaber unterheben. In die mit Backpapier ausgelegte Form geben, glatt streichen und bei 160 Grad etwa 15 Minuten backen, herausnehmen und abkühlen lassen. Papier abziehen und 6 Kreise ausstechen.
Die Teigränder mit Heidelbeermarmelade (siehe letzter Blogpost) einstreichen und in Kokosraspeln rollen. Damit sich die Creme besser aus den Förmchen löst, stellen wir die Form noch für etwa eine Stunde in das Gefrierfach, dann stürzen wir sie auf ein Backpapier auf der Arbeitsfläche und lösen sie nacheinander vorsichtig aus. Ja, man hat am Anfang das Gefühl, dass das nicht unfallfrei klappen kann- tut es dann aber doch. Durch das Anfrieren ist die Creme recht unempfindlich. Mit einer Palette auf die Teigscheiben setzen. Als Deko haben wir noch einen Kokoschip oben drauf gesteckt. Fertig zum Genießen!
Natürlich könnt ihr alle erdenklichen anderen Geschmacksvarianten ausprobieren- mit Orange, Zitrone, Himbeeren…. statt Kokos eignen sich auch toll Pistazien. Wir wollen demnächst auch einmal eine andere Creme versuchen- wir halten euch auf dem Laufenden….